Es hat keiner mehr Zeit sich mit einer „strategischen Entwicklung“ des Marketing zu beschäftigen.
Woran liegt das?
Die Bauwirtschaft steht derzeit sehr gut da. Die Auftragslage ist hervorragend und zumindestens für Deutschland sind die Aussichten für die nächsten Jahre erfreulich. Das hat aber auch seine Schattenseiten. Der Auftragsdruck sorgt für Terminverschiebung durch Lieferanten, Qualitätsmängel, schlechte Ertragslage und daraus resultierend Stress/Zeitmangel für das Management. Es hat keiner mehr Zeit sich mit einer „strategischen Entwicklung“ des Marketing zu beschäftigen.
Aus diesem Grund haben wir den "5 + 1 Strategieworkshop" entwickelt mit dem Sie wieder KLARHEIT und RICHTUNG in Ihr Handeln bekommen, Ihr Unternehmen erfolgreich auf die Zukunft ausrichten und wieder Herrscher über Ihre Zeit werden. Er vermittelt Ihnen das nötige Expertenwissen und gibt Ihnen die richtigen Werkzeuge an die Hand, um unter Anleitung eine wirksame Marketingstrategie für Ihr Unternehmen zu entwickeln.
Ergebnis ist ein Strategiedokument, das Ihnen die richtigen Antworten für die Herausforderungen des Marktes gibt.
Fünf Themengebiete haben sich in der Praxis herauskristalisiert. Zu jedem Thema haben wir ein entsprechendes Modul mit dazugehörigen Arbeitsblättern entwickelt.
Dies Module sind:
Im Folgenden sind die Inhalte der einzelnen Module beschrieben.
Unternehmen (Marke, Mitarbeiter)
Das Fundament einer erfolgreichen Marketingstrategie ist das Unternehmen. Es wird nach außen durch die Marke und die Mitarbeiter repräsentiert. Ohne ein solides Fundament steht kein Gebäude sicher. Auch eine Marketingstrategie bedingt eine eindeutige Markenpositionierung als Basis.
Deshalb ist es sinnvoll, sich mit der Beschreibung des Unternehmens und der Marke Zeit zu nehmen. Es sollten folgende Punkt erarbeitet werden.
- Vision / Mission
- Unternehmenswerte
- Eigenschaften
- Markenversprechen / Elevatorpitch
- Unternehmensstory
Markt
Durch die Digitalisierung haben Sie Zugang zu einem weltweiten Markt. Doch nicht für jedes Unternehmen ist es sinnvoll, weltweit zu agieren. Sprachbarrieren, gesetzliche Regelungen, hohe Transportkosten oder lange Anfahrten sind nur einige Punkte, die für eine eher regionale Ausrichtung des Marktes sprechen. Je enger der Markt gefasst wird, umso spezifischer können Sie Ihn bedienen.
Abgrenzungsmerkmale können sein:
- Erreichbarkeit über Verkehrswege
- Natürliche Grenzen --> in Hamburg macht man keine Geschäfte mit der anderen Elbseite
- Regionale Besonderheiten --> in Süddeutschland wird traditionell Ziegel verbaut, in Norddeutschland herrscht die zweischalige Bauweise vor
- Ausrichtung auf Ballungsgebiete oder ländlichen Raum
- Sitz von Wettbewerbern
- Absatzschwerpunkte für Ihre Produkte und Leistungen
Wettbewerber
Orientieren Sie sich nicht ausschließlich an Ihren Wettbewerbern. Sie sollten aber schon eine Wettbewerbsanalyse durchführen, um zu wissen, wie diese im Markt agieren. Die Tiefe der Analyse hängt sehr stark von der eigenen Marktposition und dem Wettbewerbsdruck ab. Wenn Sie als kleiner Bauträger im Speckgürtel von München 4 bis 6 Einfamilienhäuser bauen, brauchen Sie sich nicht so viel Gedanken um Ihre Wettbewerber zu machen. Als Marktführer in einem Markt mit Verdrängungswettbewerb ist eine umfassende Betrachtung der Wettbewerber sicher sinnvoll.
Für eine einfache aber aussagekräftige Beurteilung des Wettbewerbs reicht die Betrachtung folgender Parameter völlig aus
- Geografische Positionierung der Wettbewerber
- Marktverhalten (Umsatzentwicklung, Service, Vertrieb, Preisverhalten etc.)
Dafür benötigen Sie keine großartige Marktforschung. In der Regel reicht eine Befragung der eigenen Vertriebsmitarbeiter.
Wenn Sie mehr in die Tiefe gehen wollen und müssen, bietet sich eine Vergleichs-Matrix an. Sie vergleichen die relevanten Marktteilnehmer über festgelegte Parameter und können zusätzlich noch eine Gewichtung vornehmen.
Hier ein Beispiel:
Interessant war bei dieser Matrix, dass "Unternehmen D" im Ranking an zweiter Stelle lag, aber den niedrigsten Marktanteil aufwies. Hier wurde das Marktpotential nicht ausgeschöpft.
Zielgruppe (Kunden-Avatar)
Sie kennen sicher den Spruch: " Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler". Wohl wahr! Aber noch wichtiger ist: "Der Fisch muss dem Angler schmecken".
Welcher Kunde schmeckt Ihnen am besten, welcher ist für Sie am profitabelsten? Dieser Frage nähern Sie sich am besten, indem Sie Ihren "Idealen Kunden" so genau wie möglich beschreiben.
Ein Kundenavatar erleichtert es, sich in die Zielgruppe hineinzuversetzen. Er muss für jedes Produkt/Marktsegment erstellt werden. Denn nur, wenn man weiß, wie die Zielgruppe denkt und was sie braucht, kann man das Marketing dementsprechend effektiver gestalten.
Der Kundenavatar sollte folgende Dinge beinhalten:
- Name
- Alter
- Familienstand
- Kinder
- Lebensumstände bzgl. Finanzen, Ressourcen etc.
- Ziele und Wünsche
- Probleme und Frustrationen
Je genauer Sie den Kundenavatar beschreiben, umso kleiner wird natürlich die jeweilige Zielgruppe. Durch die digitalen Kommunikationskanäle ist es heute möglich, mit wenig Aufwand parallel mit mehreren kleinen Zielgruppen zu kommunizieren. Es ist von Fall zu Fall zu prüfen, in wie weit das sinnvoll ist.
Produkt/Leistung
Viele Unternehmer sind der Meinung, ein großes Leistungsspektrum würde zu mehr Aufträgen führen. In der Beratung lasse ich den Kunden dann folgende Tabelle ausfüllen.
Wobei die Profitabilität von "++" bis "- -" anzugeben ist. In fast allen Fällen hat die Visualisierung zu einer Reduzierung des Leistungsspektrums geführt. Verstehen Sie mich bitte richtig. Hier geht es um die Strategie! Wenn Sie den Kunden am Tisch haben, dann verkaufen Sie ihm das, was er haben will. Aber nur wenn es sich für Sie rechnet.
Für die Strategieentwicklung fassen wir Produkte und Leistungen in "Produkt-Marktsegmente" zusammen. Für ein Bauunternehmen kann ein Produkt-Marktsegment aus dem Produkt "Einfamilienhaus" und dem Marktsegment "Rohbau" bestehen, ein weiteres aus "Einfamilienhaus" und "Schlüsselfertig".
Für jedes Produkt-Marktsegment bearbeiten wir dann folgende Bereiche:
- Quantitative Ziele
- Qualitative Ziele
- Marktabgrenzung (wenn es Abweichungen zum Gesamtmarkt gibt)
- Marktpotential
- SWOT-Analyse (Stärken un Schwächen Analyse)
- Zielgruppe und Entscheider im Produkt-Marktsegment
- Verkaufsstrategie
- Verkaufsargumente
- differenzierende Verkaufsargumente
- USP (einzigartiger Wettbewerbsvorteil)
- Verkaufsstrategie in einem Satz
Umsetzung
Marketing-Mix
Aus den gewonnen Erkenntnissen erstellen wir den Marketing-Mix je Produkt/Marktsegment. Hier werden alle Maßnahmen die zur Zielerreichung führen unter folgenden Rubriken aufgeführt:
- Produkt
- Distribution
- Marktforschung
- Preisgestaltung
- Kommunikation
- Mensch
Maßnahmenplan
Im Maßnahmenplan führen wir alle Marketingmaßnahmen in einer Tabelle zusammen.
Wichtig dabei ist, die Maßnahmen zu priorisieren, sie einem Marktsegment und einem eindeutig Verantwortlichen zuzuordnen. Auch die Budgetierung nicht vergessen.
Spätestens hier kommt dann die Stunde der Wahrheit. Prüfen Sie ehrlich, ob Ihre Ressourcen für die Umsetzung aller Maßnahmen ausreichen. Verschieben Sie notfalls Maßnahmen auf später.
Nichts ist frustrierender als ein Plan, dem Sie permanent hinterher hecheln.
Kontrolle
Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die angeschobenen Maßnahmen die Zielerreichung auch wirklich unterstützen.
Eine Strategie ist nicht statisch und sollte sich daher den ändernden Marktumgebungen fortlaufend anpasst werden. Sie werden schnell feststellen, dass das mit überschaubarem Aufwand zu leisten ist. Denn die Basis für eine erfolgreiche Marktbearbeitung haben Sie sich mit Ihrer Marketingstrategie geschaffen.
Wir können Marketingstrategie
Suchen Sie einen Sparringspartner zur Reflexion oder Unterstützung bei Ihrer Marketingstrategie? Dann schreiben Sie mir einfach eine Nachricht.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Ich freue mich auf Ihre Nachricht
Ihr
Franz Kuhagen